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Herzlich Willkommen!

 

Liebe Leserin,
lieber Leser,

in den Medien wird häufig darauf aufmerksam gemacht, dass Jugendämter zu spät eingreifen, wenn Kinder in Gefahr geraten sind. Die Berichterstattung über solche Fälle ist notwendig und wichtig, damit zukünftig die Standards sozialer Arbeit im Interesse der Kinder verbessert werden.

Leider hat dieses Problem auch eine Kehrseite, die in den Medien im Verhältnis weniger präsent ist. In manchen Fällen schreiten Jugendamtsmitarbeiter derart überzogen ein, dass ganze Familien daran zerbrechen und das Wohl der Kinder in den Hintergrund gerät, weil Fehlhandlungen seitens einzelner Jugendamtsmitarbeiter nicht korrigiert werden, sondern im Sinne der bereits begonnenen “Maßnahme” fortgefahren wird.

Wir berichten hier darüber, was unserer Tochter und uns zugestoßen ist. Wir tun das nicht mit dem Ziel, die Behörde “Jugendamt”, Krankenhäuser im Allgemeinen und das Familiengericht im Allgemeinen an den Pranger zu stellen. Vielmehr möchten wir aufzeigen, welche gravierenden Folgen fehlgeleitetes Handeln einzelner Ärzte, Jugendamtsmitarbeiter oder auch einzelner Richter zur Folge haben kann.

Wir möchten die Leser dafür sensibilisieren, den Menschen aufzeigen, dass behördliches Handeln in manchen Fällen das Wohl der Kinder nicht in ausreichender Weise berücksichtigt und wir wünschen uns, dass das Jugendamt einer Kontrollinstanz untergeordnet wird, die verhindert, dass Fehlentscheidungen seitens einzelner Mitarbeiter das Kindeswohl außer Acht lassen.

Viele von Ihnen kennen die Konsequenzen, wenn sie in ihrem Berufsleben Fehler machen – und Fehler können jedem Menschen passieren, der arbeitet. Sie werden höchstwahrscheinlich vom Arbeitgeber dazu verpflichtet, Ihren Fehler zu korrigieren.

Neben unserem Fall werden Sie Links zu anderen Familien und deren Geschichten finden. Die Häufung solcher Fälle lässt natürlich nicht zu, generalisiert zu sagen: “Die machen immer…”, aber es zeigt auf, dass in Zeiten knapper Kassen eher Fehler geschehen und dass unter dem Druck der Öffentlichkeit solche Fehler nicht zugegeben werden. Werden sie nicht zugegeben, kann auch keine Änderung eintreten.

Aber Änderungen sind wichtig. Es darf nicht geschehen, dass Kinder ihren Bezug in die Herkunftsfamilie verlieren, Babys von der Muttermilch-Ernährung abgeschnitten werden, Gutachten zeitlich in die Länge gezogen werden oder Umgänge herausgezögert werden.

Das Kindeswohl hat oberste Priorität. Es geht vor das Elternrecht – soweit, so gut… Aber darf das Kindeswohl ins Hintertreffen treten, um das Gesicht einzelner Mitarbeiter in Behörden, Gerichten oder Krankenhäusern zu wahren?